Dermatologische Lasertherapie in München

Was ist eine dermatologische Lasertherapie?

Viele Hautprobleme lassen sich heute lösen, ohne dass wir Ihre Haut überhaupt mit einem Skalpell berühren müssen. Die dermatologische Lasertherapie nutzt dafür hochenergetisches Licht. In unserer Praxis in München machen wir uns diese konzentrierten Lichtimpulse zunutze, um verschiedene Hautveränderungen wie Narben, rote Äderchen, Altersflecken und Sonnenschäden zu behandeln. Der große Vorteil ist, dass der Laser dabei extrem selektiv arbeitet. Das bedeutet konkret: Er erwärmt oder entfernt immer nur die betroffene Struktur, nicht das umliegende Gewebe. Sie profitieren somit von einer medizinisch hochwirksamen Methode, die sichtbare Ergebnisse liefert, dabei aber ganz ohne Hautschnitte auskommt.

Für wen eignet sich die Lasertherapie der Haut?

Unsere dermatologische Lasertherapie richtet sich in erster Linie an Patient:innen, die sich ein gleichmäßiges Hautbild wünschen, aber eine operative Behandlung ablehnen. Durch den Verzicht auf Hautschnitte und andere invasive Behandlungsmethoden ist die Behandlung sehr schonend, verursacht bei fachgerechter Durchführung durch einen Facharzt wie Dr. Rother kaum Narben und ist nur mit minimalen Ausfallzeiten verbunden. Das macht den Laser zur idealen Option für Berufstätige und Menschen, die sich eine Korrektur kleiner Hauterscheinungen wünschen, ohne dass ihr Umfeld gleich eine Operation vermutet.

Ein wichtiger Hinweis zu Ihrer Hautfarbe: Wenn Sie natürlich einen sehr dunklen Hauttyp haben oder stark sonnengebräunt sind, eignet sich die Lasertherapie leider nicht für Sie. Der Grund: Das Laserlicht kann nicht zwischen dem Ziel (z. B. dem Pigmentfleck) und der umgebenden Haut unterscheiden. Das Risiko für Verbrennungen oder dauerhafte Pigmentverschiebungen ist dadurch zu hoch. Auf Wunsch beraten wir Sie in diesem Fall gerne zu alternativen Methoden.

Welche dermatologischen Einsatzgebiete / Methoden gibt es?

Die moderne Lasertechnologie lässt sich bei vielen verschiedenen Hautproblemen einsetzen. In unserer Münchner Praxis nutzen wir Laser mit unterschiedlichen Wellenlängen, um spezifische Strukturen in der Haut gezielt behandeln zu können. Grundsätzlich unterscheiden wir vier große Anwendungsbereiche:

Gefäßlaser

Erweiterte Äderchen sind hartnäckig. Cremes und andere Versuche, sie abzumildern, helfen in der Regel nicht, da das Problem in der Gefäßwand liegt. Der Gefäßlaser zielt auf den roten Blutfarbstoff (Hämoglobin) ab. Die Lichtenergie erwärmt das Blut kurzzeitig und verklebt so die Gefäßwand. Den Rest erledigt Ihr Körper, indem er das Gefäß abbaut. Wir nutzen den Laser zur Entfernung von:

• Couperose (flächige Rötungen im Gesicht)
• Blutschwämmchen (Hämangiome, kleine rote Punkte am Körper)
• Teleangiektasien (feinen rote und bläuliche Äderchen an Nase oder Wangen)
• Besenreiser (oberflächliche Venennetze direkt unterhalb der Haut)

Pigmentlaser

Jeder Sonnenstrahl hinterlässt Spuren auf der Haut. Eine Folge sind Pigmentflecken, die aus konzentriertem Melanin bestehen. Der Pigmentlaser sendet ultrakurze Impulse in die Haut und zersprengt das Melanin in winzige Teilchen. Deren Beseitigung übernimmt Ihr Immunsystem in den Wochen nach der Behandlung. Auch Altersflecken (Lentigines) an Händen, im Gesicht oder am Dekolleté lassen sich so sehr erfolgreich behandeln.

Abtragende Verfahren (Laser Skin Resurfacing)

Ist kein Pigmentfleck, sondern die Hautstruktur selbst das Problem, kommt der abtragende (ablative) Laser zum Einsatz. Mit seiner Hilfe entfernt Dr. Rother mikroskopisch feine Hautschichten. Das führt dazu, dass die verhornte Oberfläche verschwindet und der Körper angeregt wird, große Mengen Kollagen und Elastin zur Reparatur zu produzieren. Der ablative Laser ist ideal zur:

• Narbenkorrektur (Akne- und OP-Narben werden glatter, weicher und unauffälliger)
• Faltenbehandlung (feine Linien um den Mund oder die Augen werden geglättet)
• Entfernung von Hautwucherungen (zum Beispiel gutartige Stielwarzen)

Akne-Therapie

Entzündliche Akne ist oft ein Teufelskreis. Mit der Akne-Laser-Therapie in München kann Dr. Rother diesen durchbrechen, indem diese Bakterien auf der Haut reduziert und gleichzeitig die Aktivität der Talgdrüsen bremst. Das Licht wirkt tief in den Poren desinfizierend und sorgt dafür, dass Entzündungen schneller abheilen. Gleichzeitig entstehen durch die beruhigten Talgdrüsen weniger neue Unreinheiten.

Hinweis: Nicht alles, was braun ist, darf gelasert werden. Dazu gehören vor allem Muttermale. Diese müssen dermatologisch begutachtet und deshalb herausgeschnitten werden. Auch hormonell bedingte Pigmentierungen (Melasma), die durch die Einnahme der Pille oder eine Schwangerschaft entstehen, sind kein Fall für den Laser. Hier gibt es andere Optionen, die wir gerne persönlich mit Ihnen besprechen.

Welcher Laser wird eingesetzt?

In unserer Praxis in München setzen wir den DiOS Blue Dermatologie Diodenlaser ein. Er zeichnet sich durch eine geringe thermische Gewebebelastung aus und erzielt eine sehr gute Absorption im Hämoglobin und Melanin. Die Größe der Laserimpulse kann je nach Bedarf zwischen 0,6 und 4 Millimetern angepasst werden. Damit ermöglicht er ein individuelles, sehr präzises Arbeiten, das für Sie als Patient:in besonders schonend ist. Nicht nur bei der Behandlung, auch bei der Heilung kann die Behandlung mit diesem Laser punkten: Im Vergleich zu anderen Verfahren verlaufen die Heilungsprozesse in der Regel schneller und es treten weniger Komplikationen auf.

Ablauf der dermatologischen Lasertherapie in München

Vorbereitung der Behandlung

Vor jeder dermatologischen Laserbehandlung erfolgt eine Hautanalyse und ein ausführliches Beratungsgespräch. Darin werden Sie über den Ablauf, die Vorteile und mögliche Risiken der Behandlung sowie die zu erwartenden Ergebnisse aufgeklärt.

Wichtig: Voraussetzung für die Laserbehandlung ist, dass die Haut im Behandlungsbereich möglichst wenig gebräunt und nicht akut entzündet ist. Bei akuten Infektionen sollten diese zuerst behandelt und abgeheilt sein, bevor eine Laserbehandlung durchgeführt wird.

Sie sollten mindestens 2 Wochen vor der Behandlung direkte Sonneneinstrahlung vermeiden und auf Solariumbesuche verzichten. Bitte benutzen Sie auch keine Selbstbräuner und verwenden Sie in den Tagen vor der Behandlung keine aggressiven Peelings oder andere Produkte, die Ihre Haut reizen könnten.

Durchführung der Lasertherapie

Die Behandlung beginnt mit der Reinigung und Desinfektion des zu behandelnden Bereichs, der bei Bedarf mit einer Betäubungscreme schmerzunempfindlich gemacht wird. Sobald diese wirkt, kann es losgehen: Die vorher festgelegten Laserimpulse werden punktgenau auf die betroffenen Areale appliziert, bis das gewünschte Ergebnis erzielt ist. Oft sind schon schnell entsprechende Veränderungen sichtbar. Anschließend wird die Haut gekühlt.

Erfahrungsgemäß dauert eine Sitzung in der Regel 10-30 Minuten. In einigen Fällen, insbesondere bei der Entfernung von Gefäßveränderungen oder Altersflecken, sind oft mehrere Sitzungen erforderlich, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. In anderen Fällen ist eine regelmäßige Anwendung (z. B. Rosacea bzw. Couperose im Winter) sinnvoll. Und manchmal hängt es auch einfach von der Ausprägung (z. B. der Falten oder Narben) ab, nach wie vielen Sitzungen sich der gewünschte Erfolg zeigt. Falls mehrere Sitzungen erforderlich sind, sollten diese im Abstand von ca. 4-6 Wochen durchgeführt werden.

Nachbehandlung

Nach der Laserbehandlung kann sich die Haut ein bisschen angespannt fühlen, ähnlich wie bei einem Sonnenbrand. Das ist eine normale Reaktion auf die Behandlung. Eventuell ist die Haut auch leicht gerötet, was jedoch in der Regel nur wenige Tage anhält. Manchmal können sich leichte Krusten bilden. Diese sollten Sie auf keinen Fall entfernen, sondern in Ruhe abheilen lassen. Das Kratzen an oder vorzeitige Entfernen der Krusten kann zu Narben führen.

Bitte verzichten Sie in den Tagen nach der Laserbehandlung auf Sport und andere körperlich anstrengende Aktivitäten. Auch den Besuch von Schwimmbad und Sauna sollten Sie auf einen späteren Zeitpunkt verschieben. Wichtig: Vermeiden Sie mindestens 6 Wochen lang direkte Sonneneinstrahlung auf der Haut und verwenden Sie einen Sonnenblocker mit hohem Lichtschutzfaktor.